Samstag, 20. Mai 2017
Samstag, den 20.05.2017
Nach zwei Wochen Segeln ist eine Menge Wäsche angefallen. Deshalb ist heute Waschtag angesagt. Bewaffnet mit 3 Abfalltüten dreckiger Wäsche haben wri im Waschhaus die beiden Waschmaschinen belegt. - Anschließend auch die Wäschtrockner.
Während unseres Einkausbummels durch die Innstadt von Varberg begegnet uns ein Umzug mit viele unterschiedlichen Musikern. Das lustigste war eine chellospielerin, die ihr Instrument sich vor den Bauch gespannt hatte.



Der Markt ist kein geöhnlicher Lebensmittelmarkt, sonder es werden vor allem Stoffe, Bekleidung, Schuhe u.ä. angeboten.
Auf dem Rückweg haben wir uns das erste Eis dieses Urlaubs gegönnt.
Heute nachmittag wollen wir noch das Museum in der Festung anschauen und ggf noch eine Fahrradtour auf der Strandpromenade.

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Freitag, den 19.05.2017
Morgens um 06:00 Uhr klingelt der Wecker. Wir wollen heute um 08:00 Uhr ablegen, denn es liegt ein langer 35 sm-Schlag vor uns. Wir rechnen mit 9 Stunden Segelzeit. Zuvor hatten wir uns noch bei einer Schwedencrew schlau gemacht. Denn vor der Hafeneinfahrt in NW-Richtung ist ein Flach mit teilweise nur 1,9m Tiefe, was sich aber bis zu 5 sm in die Ostsee hinein erstreckt. Anderseits war an einer bestimmten Stelle ein Waypoint eingezeichnet, der darauf hinweist, man kann hier das Flach überfahren können müßte. Die Schweden fahren seit Jahren an dieser Stelle über das Flach, auch wenn der Adrenalinspiegel leicht erhöht ist, weil man den Seeboden bestens erkennen kann.
Wir haben uns gewagt und das Echolot zeigte die ganze Zeit mehr als 4 m Wassertiefe an.
Anschließend Kurs ca 45 Grad Richtung Varberg. Gegen 10:00 Uhr setzte plötzlich Bodennebel ein, was uns nicht ganz recht war, denn in wenigen Meilen sollte die Hauptschifffahrtsroute in die Ostsee unseren Kurs kreuzen. Glücklicherweise klarte die Sicht ca. 1 sm vorher auf und wir konnten zwei große Frachter von Norden kommend ausmachen. Hinter denen schnell rüber, denn von Süden näherte sich die AIDA. Aber auch das war kein Problem.
Bei Windstärke 3 hoch am Wind ist super segeln, auch wenn die Logge "nur" um 4,1 bis 4,4 kn pendelte.

Abends um 5 Uhr waren wir dann glücklich in Varborg.
Zum Essenkochen hatten wir keine Lust mehr und sind deshalb Essen gegangen. Varberg ist eine Stadt mit ca. 60.000 Einwohner und so war auf den Straßen und Cafe und Straßenrestaurants die Hölle los. Man hat kaum noch einen Sitzplatz bekommen. Bei dem herrlichen Wetter auch kein Thema. Nur Conny und ich waren nicht so sommerlich wie die Schweden gekleidet. Das Essen war super und das dazupassende Bier (schwedisches ALe) mundete ausgezeichnet. Es war allerdings etwas stärker als das deutsche Bier und wir spürten das ordentlich.
Der Stadtrundgang endete am Hafen mit den obligatorischen Abendaufnahmen.

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