Donnerstag, 10. August 2017
Montag, den 07.08.2017
Der Wetterbericht sagt für heute gute Windverhältnisse voraus; zwar aus Süd bis Südwest aber mit Stärke 4. Also los und über den großen Belt rüber. Das ist nicht ganz ohne, weil wir wieder den Seefahrtweg T kreuzen müssen. Gleichzeitig teilt dieser sich vor Omö in einen westlichen und einen östlichen Weg, der von den Schiffen unterschiedlich genutzt wird.
Bei den Windverhältnissen kommen wir dort mit guten 5 kn voran. Während der Überquerung des westlichen Weges nähert sich von Süden kommend ein Tanker. Plötzlich verringert sich der Wind und es stellt sich die Frage, sind wir trotzdem schnell genug, um noch vor dem Tanker den Weg zu kreuzen. Also Tanker im Auge behalten und beobachten. Wir schaffen das ohne Probleme, ein anderer Segler, der noch nicht so weit war wie wir, muss kurz abdrehen und folgt uns dann hinter dem Tanker.
Zwischen Langeland und Fünen müssen wir dann bis zur Einfahrt nach Svendborg kreuzen, was aber bei den herrschenden Wind- und Wellen-Verhältnissen gut zu machen ist. Wir sind bis vor die Tore Svendborgs gesegelt, dann Motor an und in den Yachthafen hinein.
Dieser ehemalige Gewerbehafen ist sehr modern gehalten und auf Grund der Sehenswürdigkeiten in Svendborg gut frequentiert. Bei der Suche nach einem Liegeplatz kann ich mir einen Brüller nicht verkneifen, weil einige Segler sich so großzügig und bescheuert an die Steganlage angelegt haben, dass sie teilweise zwei Boxen belegen und damit für später kommende Liegeplätze blockieren. Wir sind dann zunächst in den Nachbarhafen gegangen, für den man einen Liegeplatz hätte reservieren lassen können, aber das wir in dem Augenblick egal. Ein dort schon liegender Segler machte mich auf die anfallenden Kosten aufmerksam, aber auch das war mir in dem Augenblick egal. Ich sprach zwei auf dem Steg tätige Hafenmitarbeiterinnen an und diese verholten daraufhin ein am Steg längseits liegendes Boot . Damit war es uns möglich in den Yachthafen zurück zufahren und uns dort vor den verholten Segler zu legen. – Es geht doch. –

Straßenlaterne in Svendborg

Am Abend erhielten wir einen Anruf von Peter und Karin, dass diese in Faborg liegen und am Dienstag nach Dyvig weiter wollen. Das hat uns riesig gefreut, denn wir hatten uns in Stockholm verabredet und wollten sehen, dass wir uns unterwegs, wenn möglich, treffen. Somit stand fest: am Dienstag segeln wir weiter bis in die Dyvig und beenden unseren Törn.

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