Sonntag, 4. Juni 2017
Sonntag, den 04.06.2017
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Samstag und Sonntag, den 03.06. und 04.06.2017
Hafenliegetage in Mariestad. Zeit um Wäsche zu waschen und den Trockner zu benutzen. Es waren drei Maschinen mit Wäsche. Allerdings ging bei dem Trockner ständig die Türverriegelung auf, sodass man hätte daneben stehen bleiben sollen. Erst mit einer um den Trockner geschlungenen Wäscheleine konnten wir die Tür dauerhaft verriegeln – Wozu ist eine Wäscheleine da? Doch um die Wäsche zu trocknen – Also hat diese hier ihre Funktion (zwar am verkehrten Ort) aber ansonsten doch erfüllt.
Die beiden Tage waren von Schauern durchzogen. Deshalb immer nur kurze Spaziergänge in die Stadt. Außerdem die Lebensmittelvorräte aufgefüllt. Alles Dinge, die man zu Hause irgendwann auch hätte tun müssen.
Zwei Ereignisse haben trotzdem die beiden Tage zu etwas Besonderem gemacht:
Mariestad wird von einer Kathedrale überragt. Diese haben wir uns näher angesehen. Der Grundstein ist von Herzog Karl, dem späteren König Karl IX., im Jahr 1593 gelegt worden. Einen Monat später ist entschieden worden, dass Schweden ein lutherisches Land sein sollte und diese Kathedrale sollte dann nach der Reformation der Sitz der Diözese sein, als Gegenstück zu dem römisch-katholischen Skare. Der Altar der Kirche ist mit viel Symbolik versehen, so z.B. sind die vier Evangelisten mit ihren Symbolen versehen, ebenfalls die vier Kardinaltugenden; genauso reichhaltig die Kanzel mit den Jüngern Jesu. Auch wenn man teilweise den Eindruck hat, dass die Kirche eine üppige Ausstattung hat, wirkt sie trotzdem nicht überladen. Ich finde, die Kathedrale ist sehenswert.
Das zweite Ereignis haben wir durch Zufall mitbekommen. Bei einem Abendspaziergang ertönte plötzlich Musik – handmade - aus einem Strand Café. Da der Abend noch mit einem Bierchen ergänzt werden sollte, haben wir den Weg zu dem Café eingeschlagen. Dort spielte die Band „Cockeys Bills“ klassischen Rock, wie z.B. Jonny Cash, CCR u.a.. Die Band bestand zwar nur aus drei Musikern, die Gitarre spielten, aber der Bassist ergänzte sein Instrument mit einer Art Fuß-Trums und gab damit den Rhythmus an. Super Musik und gute Stimmung unter den Zuhörern. Selbst ein Regenschauer konnte die Stimmung nicht mindern. Die Band spielte richtigerweise „who stops the Rain“.
Conny und ich beobachteten die Zuhörer. Das Aussehen mancher Schweden veranlasste uns zu der Frage, ob die Wikinger wirklich schon ausgestorben sind? Viele alleinstehende (?) Frauen waren anwesend – möglicherweise auf der Suche!? Also es war nicht nur ein stimmungsvoller sondern auch interessanter Abend.
Bilder folgen

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