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Mittwoch, 7. Juni 2017
Mittwoch, den 07.06.2017
styrbjoern, 23:19h
Um 08:30 Uhr einchecken beim Kanalwärter – hier eine Kanalwärterin. Wir sind nur drei Boote, die angemeldet sind: ein Holländer, ein Schwede und wir. Der Holländer stellt sich als Erster an. Er hat sich erst während der Anreise per Internet angemeldet und konnte nicht per Internet bezahlen, weil die EDV-Technik des Kanals nicht funktionierte. Er möchte auch gern bezahlen, aber da man nur per Karte bezahlen kann, muss der Kassenautomat angeworfen werden. Nur: der funktioniert nicht. Auch das Anrufen in der Schleusenzentrale hilft nicht weiter. Schließlich darf er den Kanal befahren und soll die Passagengebühr morgen Abend in Karlsborg entrichten. Wir sind als nächste an der Reihe. Die Kanalgebühr hatten wir schon von zu Hause aus bezahlt, aber ein Götakanal-Wimpel darf es sein und zusätzlich noch ein weiteres Paar Fender, die uns später dann noch gute Dienste leisten. Auch diese Kosten können erst in Karlsborg bezahlt werden – die Elektronik lässt grüßen. Unser Papiergeld will keiner haben!
Der dritte im Bunde, der sich für die Kanalfahrt angemeldet hatte, bucht seine Passage um, da er Motorprobleme hat. Er kam gestern Abend schon mit einer riesigen Qualm Wolke in den Hafen.
Also sind wir nur zu zweit – auch gut. Wir stimmen uns noch mit dem Holländer ab, da wir nur üblicherweise um die 4,5 kn unter Motor fahren; erlaubt sind 5 Kn.
Der Wetterbericht hat Windstärke bis zu 28 kn gemeldet und ab 10 Uhr Regen. Wir ziehen uns deshalb gleich die Regenanzüge an, legen den Südwester parat und fahren in die erste Schleuse. Wir sind noch gar nicht richtig drin, da fängt es auch schon an zu regnen. Das sogenannte „blaue Band Schwedens“ – der Götakanal ist grau in grau. Auch wenn der Wind heftig bläst, ist er doch auf Grund der vielen Bäume, die rechts und links des Kanals stehen, erträglich.
Nach der ersten Schleusentreppe folgen nach wenigen Metern gleich noch zwei weitere Schleusentreppen - es werden an diesem Tag insgesamt 19 Schleusen aufwärts sein. Das bedeutet: Conny steigt vor der Schleuse aus, nimmt die Achterleine mit. Ich fahre in die Schleuse rein. Nach durchfädeln der Achterleine an einem Kai Ring und Befestigung an Bord, werfe ich die Vorderleine hoch, damit diese an einem vorausbefindlichen Ring durchgezogen und zurück an Bord geführt werden kann. Dann heißt es festhalten, denn das Wasser wird von vorne eingelassen und das teilweise mit einer heftigen Strömung. – Am Abend habe ich Muskelkater.

Wir fahren zunächst durch eine Waldlandschaft mit Kiefern, Birken, Fichten und Tannen. Später sieht man auch durch die Kanalallee viele fruchtbare Felder. Leider sind die Anzahl der Bilder auf Grund des Regens begrenzt.
Den Abend lassen wir in Töreboda ausklingen und hoffen, dass bis morgen die regendurchnässten Klamotten wieder trocken sind.

Conny ist von der Tagesarbeit geschafft und schläft schon um 19:00 Uhr tief und fest.

Der dritte im Bunde, der sich für die Kanalfahrt angemeldet hatte, bucht seine Passage um, da er Motorprobleme hat. Er kam gestern Abend schon mit einer riesigen Qualm Wolke in den Hafen.
Also sind wir nur zu zweit – auch gut. Wir stimmen uns noch mit dem Holländer ab, da wir nur üblicherweise um die 4,5 kn unter Motor fahren; erlaubt sind 5 Kn.
Der Wetterbericht hat Windstärke bis zu 28 kn gemeldet und ab 10 Uhr Regen. Wir ziehen uns deshalb gleich die Regenanzüge an, legen den Südwester parat und fahren in die erste Schleuse. Wir sind noch gar nicht richtig drin, da fängt es auch schon an zu regnen. Das sogenannte „blaue Band Schwedens“ – der Götakanal ist grau in grau. Auch wenn der Wind heftig bläst, ist er doch auf Grund der vielen Bäume, die rechts und links des Kanals stehen, erträglich.
Nach der ersten Schleusentreppe folgen nach wenigen Metern gleich noch zwei weitere Schleusentreppen - es werden an diesem Tag insgesamt 19 Schleusen aufwärts sein. Das bedeutet: Conny steigt vor der Schleuse aus, nimmt die Achterleine mit. Ich fahre in die Schleuse rein. Nach durchfädeln der Achterleine an einem Kai Ring und Befestigung an Bord, werfe ich die Vorderleine hoch, damit diese an einem vorausbefindlichen Ring durchgezogen und zurück an Bord geführt werden kann. Dann heißt es festhalten, denn das Wasser wird von vorne eingelassen und das teilweise mit einer heftigen Strömung. – Am Abend habe ich Muskelkater.

Wir fahren zunächst durch eine Waldlandschaft mit Kiefern, Birken, Fichten und Tannen. Später sieht man auch durch die Kanalallee viele fruchtbare Felder. Leider sind die Anzahl der Bilder auf Grund des Regens begrenzt.
Den Abend lassen wir in Töreboda ausklingen und hoffen, dass bis morgen die regendurchnässten Klamotten wieder trocken sind.

Conny ist von der Tagesarbeit geschafft und schläft schon um 19:00 Uhr tief und fest.

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