... newer stories
Samstag, 24. Juni 2017
Samstag, den 24.06.2017
styrbjoern, 20:43h
Gestern wurden die Schiffe für Midsommer geschmückt. Viele Schweden hatten über die Toppen Flaggleinen gespannt. Wir konnten da nicht ganz mithalten und haben die Flaggen gesetzt, die wir zur Verfügung hatten. Neben der 25-Jahr-Flagge der SGK kam somit auch die Nordborg-Flagge zur Geltung sowie diverse Landes- und Signalflaggen. Bevor aber dann am Abend das gesellige Beisammensein stieg, haben Conny und ich die Insel erkundet. Es ist erstaunlich, welch unterschiedliche Vegetation auf einem Felsen-Eiland zu finden ist. Obwohl kaum Humusboden vorhanden ist, halten sich die Bäume doch wacker am Felsen fest und trotzen den Stürmen, die hier sicherlich auch von Zeit zu Zeit über die Schäre blasen.

Wie viel Jahrhunderte braucht es, bis sich hier eine Humusschicht bildet, die dann nicht nur für Flechten und Mose und Gras ausreichend ist, sondern auch für Kiefern, Fichten, Birken, Rosen und andere Pflanzen. Die Frage stellt sich, wie kommen die Samen dieser Pflanzen auf die Insel? Was allerdings nicht zu finden ist, sind Hasen, Rehe u.a.. Vögel und Insekten ja, aber keine Wildtiere.

Um 18:00 Uhr versammelten sich alle angereisten Wassersportler auf einer überdachten Terrasse. Jeder hatte etwas zu essen und zu trinken mitgebracht und so wurde gemeinsam gespeist. Zwischendurch wurde gemeinsam gesungen und gelacht. Leider haben wir nicht viel verstanden, aber die Mimik verdeutlichte einiges. U.a. trat eine Zweimann-Kapelle auf, die ein Lied vortrugen, in dem die einzelnen Europäer mit Hilfe von Mimik und Gesten auf die Schippe genommen wurden. Wir haben herzhaft gelacht, nicht nur über die Darstellung der Deutschen sondern auch Franzosen, Engländer, Italiener u.a.. Erstaunlich, dass selbst heute noch die Deutschen empfunden werden mit ernster Miene, überordentlich und strammstehend.
Später wurde getanzt. Selbst der einsetzende Regen konnte an der ausgelassenen, fröhlichen Stimmung nichts ändern. Wir haben die Schweden als lustige, aufgeschlossene und herzliche Menschen kennengelernt – somit anders, als der Holländer uns seinerzeit die Schweden schilderte. Was uns dabei auffiel, war der Umstand, dass wir nicht den Eindruck einer Kommerzialisierung hatten – auch wenn der Eintritt ca. € 10,-- kostete (schließlich musste die Kapelle ja auch bezahlt werden). Es war eher ein Familienfest.

Leider waren die Toilettenhäuschen dem Ansturm nicht gewachsen. So musste man suchen, bis man ein ansprechendes Örtchen gefunden hatte.
Zum Duschen bin ich heute Morgen dann in die Saunahütte gegangen und fühlte mich anschließend wieder sauber. Diese ist für Männer und Frauen, nackig oder nicht, geöffnet. Wer wollte konnte von einer davorliegenden Badeplattform in die Ostsee springen.
Leider habe ich mir heute Mittag eine Oberschenkelzerrung zugezogen, weil ich auf einem Felsen ausgerutscht bin. Nun werde ich das auskurieren und hoffe, dass dieser Prozess nicht so lange dauert.
In der Befürchtung, der Wind könnte kommende Nacht zunehmen und noch etwas mehr nach West drehen, haben wir dann noch einen zweiten Heckanker ausgebracht. Damit sollte in der kommende Nacht ein ruhiges Liegen gewährleistet sein.

Wie viel Jahrhunderte braucht es, bis sich hier eine Humusschicht bildet, die dann nicht nur für Flechten und Mose und Gras ausreichend ist, sondern auch für Kiefern, Fichten, Birken, Rosen und andere Pflanzen. Die Frage stellt sich, wie kommen die Samen dieser Pflanzen auf die Insel? Was allerdings nicht zu finden ist, sind Hasen, Rehe u.a.. Vögel und Insekten ja, aber keine Wildtiere.

Um 18:00 Uhr versammelten sich alle angereisten Wassersportler auf einer überdachten Terrasse. Jeder hatte etwas zu essen und zu trinken mitgebracht und so wurde gemeinsam gespeist. Zwischendurch wurde gemeinsam gesungen und gelacht. Leider haben wir nicht viel verstanden, aber die Mimik verdeutlichte einiges. U.a. trat eine Zweimann-Kapelle auf, die ein Lied vortrugen, in dem die einzelnen Europäer mit Hilfe von Mimik und Gesten auf die Schippe genommen wurden. Wir haben herzhaft gelacht, nicht nur über die Darstellung der Deutschen sondern auch Franzosen, Engländer, Italiener u.a.. Erstaunlich, dass selbst heute noch die Deutschen empfunden werden mit ernster Miene, überordentlich und strammstehend.
Später wurde getanzt. Selbst der einsetzende Regen konnte an der ausgelassenen, fröhlichen Stimmung nichts ändern. Wir haben die Schweden als lustige, aufgeschlossene und herzliche Menschen kennengelernt – somit anders, als der Holländer uns seinerzeit die Schweden schilderte. Was uns dabei auffiel, war der Umstand, dass wir nicht den Eindruck einer Kommerzialisierung hatten – auch wenn der Eintritt ca. € 10,-- kostete (schließlich musste die Kapelle ja auch bezahlt werden). Es war eher ein Familienfest.

Leider waren die Toilettenhäuschen dem Ansturm nicht gewachsen. So musste man suchen, bis man ein ansprechendes Örtchen gefunden hatte.
Zum Duschen bin ich heute Morgen dann in die Saunahütte gegangen und fühlte mich anschließend wieder sauber. Diese ist für Männer und Frauen, nackig oder nicht, geöffnet. Wer wollte konnte von einer davorliegenden Badeplattform in die Ostsee springen.
Leider habe ich mir heute Mittag eine Oberschenkelzerrung zugezogen, weil ich auf einem Felsen ausgerutscht bin. Nun werde ich das auskurieren und hoffe, dass dieser Prozess nicht so lange dauert.
In der Befürchtung, der Wind könnte kommende Nacht zunehmen und noch etwas mehr nach West drehen, haben wir dann noch einen zweiten Heckanker ausgebracht. Damit sollte in der kommende Nacht ein ruhiges Liegen gewährleistet sein.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories