Freitag, 12. Mai 2017
Dienstag 09.05.17
Wir werden bereits um 7 Uhr geweckt, weil die Leute von der Nordborgwerft Boote aus dem Winterlager zu Wasser lassen wollen.
Die Sonne scheint, es ist relativ warm und wir frühstücken ohne Kuchenbude an Deck!!!
Wenn mir zuhause jemand vorgeschlagen hätte, ich soll bei 10 Grad und Sonnenschein im Garten frühstücken hätte ich dankend abgewunken, aber auf dem Boot ist es in der Sonne wärmer als in der ungeheizten Kajüte.
Wir checken noch mal den Wetterbericht und beschließen dann noch heute bei dem schönen Wetter abzulegen. Wir wollen nach Aarösund auf dem Festland gelegen gegenüber der Insel Aarö segeln. Das sind etwa 17 Seemeilen nicht viel aber wir müssen erstmal ausprobieren wie lange wir diese Kälte aushalten , denn der Wind ist noch richtig kalt.Vor dem Start ziehen wir noch richtig warme Sachen an.
Thermounterwäsche, Wollpullover, und dicke Jeans, Stulpen damit der Wind nicht in die Hosenbeine geht und darüber eine Regenhose und eine mit dickem Vlies gefütterte Regenjacke.
Das Ablegen klappte enigermassen und unter Motor verließen wir die Dyvig Bucht und haben vergessen ein schönes Foto machen. Die Aus- und Einfahrt in diese Bucht ist wirklich spektakulär. Die Durchfahrt ist
so eng dass nur ein Schiff durchpasst und man fährt direkt neben einer Sandbank, deshalb muss man sich unbedingt an die Betonnung halten.
Draussen auf dem Sund setzten wir Segel und konnten bei Sonnenschein mit 4- 5 Knoten Geschwindigkeit Richtung Norden fahren. Alles war perfekt, nur die Kälte schmälerte das Vergnügen. Leider verließ uns auch bald die Sonne und es gab immer mal wieder Schauern. Dann frischte der Wind so weit auf, dass wir in das Großsegel das 1. Reff einschlagen mußten. Zum Glück geht das jetzt vom Cockpit aus, so dass niemand mehr zum Mast gehen muss.

Bei strömendem Regen legten wir gegen 16 Uhr in Aarösund an.
in diesem Hafen gibt es ein warmes Haus in dem Hafengäste sich aufhalten können. Wir kochten uns in der vorhandenen Küche unser Abendessen und verspeisten es in dem gemütlichen, warmen Speiseraum.

Unser Fernsehprogramm bestand aus der Regatta, die der örtliche Segelclub austrug.

Nach dem Abwasch gingen wir zurück zum Boot und schafften es mit dem Anzünden der Petroleumlampe die Innentemperatur von 6° auf knapp 9° zu erhöhen.
Für heute wars das.

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Endlich geht es los!!
Da unser Auto erst noch in die Werkstatt mußte konnten wir erst gegen 12 Uhr los fahren. Es nieselte ununterbrochen. Zum Glück war die Autobahn ziemlich leer. Erst bei Hamburg hörte es auf zu regnen. Es bildeten sich Schäfchenwolken und beim Nord-Ostsee-Kanal kam sogar Sonne heraus.

Die Sonne begleitete uns bis Nordborg. in der Dyvig Bucht wartete unser Styrbjörn bereits auf uns.
Wir beluden das Schiff und verstauten alles in den freien
Fächern, Schränken und eingebauten Öffnungen. Entgegen Ullis Befürchtungen passte alles in das Boot
und es versank auch nicht auf den Hafengrund.
Die erste Nacht verbrauchten wir bei etwa 7 Grad eingemumelt in mehrere Wolldecken und einen Schlafsack.

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Sonntag, 7. Mai 2017
Immer noch Vorbereitungen
Heute haben wir keine Koffer gepackt - alles in Tüten, Taschen, Plastiksäcken, Faltkisten u.d.g. gestaut. Schließlich muß alles im Boot untergebracht weden - und dort gibt es keinen Schlafzimmerschrank. Die Stauräume sind gewölbt, unsymmetrisch und klein.
Nachdem die Dinge, die auf dem Foro zu sehen sind, im Auto ihren Platz gefunden haben, hoffen wir, diese Sachen auch im Schiff stauen zu kiönnen.
Die auf dem Foto zu sehenden Gepäckstücke u.a. sind noch zu ergänzen um diverse Taschen, Bootspapiere, Fotoapparate und viele Kleinigkeiten.
Morgen muss das Auto erst noch einmal in die Werkstatt, da der Schalter für den Kühlventilator defekt ist.

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Samstag, 29. April 2017
Vorbereitungen 29.04.17
Noch immer sind wir ausschließlich mit Vorbereitungen beschäftigt. Im Lauf der Woche haben wir unsere Kleidung für die Tour zusammengestellt. Aufgrund der jetzigen Wettersituation haben wir überwiegend Wollpullover, dicke Jacken, lange Unterhosen, Mütze, Schal und Handschuhe zurecht gelegt. Sommersachen können wir unterwegs einkaufen, wenn es tatsächlich warm werden sollte.
Da wir einen festen Termin in Stockholm am 30.06.17 haben, mussten wir unseren Tourplan leider abändern.
Deshalb ist jetzt gar nicht klar, ob wir eine Umrundung wirklich schaffen können?
Eigentlich hatten wir geplant, über Polen und das Baltikum nach Finnland zu segeln. Aber auf diesem Weg wären wir nicht rechtzeitig in Stockholm. Deshalb haben wir umgeplant und werden an der dänischen Ostküste entlang über Anholt oder Läsö nach Göteborg segeln. Dann durch den Trollhätte- und den Götakanal nach Stockholm fahren. Hoffentlich hält das unser über 30 Jahre alter Motor aus.
An diesem Wochenende werden wir viele Sachen zum Boot bringen. Insbesondere unsere neuen Kojen-Polster auf denen wir hoffentlich gut schlafen werden.
Die Kleidung haben wir in Vakuumbeuteln verstaut. Darin bleibt alles hoffentlich sauber, Trocken und behält seinen angenehmen Geruch frisch gewaschener Wäsche. Jetzt müssen wir erstmal sehen wie wir das verstauen. Damit wir nächste Woche noch Platz für Lebensmittel und Getränke haben.
Am 7.Mai wollen wir von zu Hause starten und hoffen dann bald ablegen zu können!!!

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