Dienstag, 16. Mai 2017
Dienstag, dn 16.05.2017
Nachdem der Sonntagvormittag vernebelt war , kam dann gegen 13:00 Uhr doch noch die Sonne heraus. Wir haben dann den Motor angeschmissen und haben die 15 sm bis Oer zurückgelegt.
Oer ist ein besonderer Hafen. Man muss, um in den Hafen zu gelangen, eine Schleuse passieren. In der ostsee gibt es sicherlich, wenn überhaupr, nur diesen Hafen mit Schleuse (zumindest ist mir kein anderer bekannt). Die Anlage ist durch einen Außengraben abgeschirmt und kann nur über zwei Brücken erreicht werden. Wirkt vom Plan eher wie eine kleine Festung. Um den hafen und begrenzt durch diesen Außengraben sind kleine bunte Häuschen mit Ferienwohnungen gruppiert. Ursprünglich wohl gedacht mit Bootsliegeplatz. Wirkt zunächst vom Plan her nicht nur originell sonder auch sehr nobel. Allerdings scheint die noble Bevölkerung das nicht anzunehmen, denn soviele vergammelte Boote wie in diesem Hafen habe ich sonst noch nicht erlebt (außer in Grienchenland). Die Anzahl der Gästetoiletten bzw. sanitären Anlagen sind sehr begrenzt - ein Zeichen dafür, dass bei der Planung die Reiselustigekeit der Segler nicht berücksichtigt wurde. Für uns war Oer nur ein günstiger Zwischenstopp und lag günstig an unserer weiteren Route. Deshalb am nächsten Tag dann auch gleich weiter nach Grenaa.
Bereits an der Ausfahrtschleuse wunderten wir uns über das anwesende Kamerateam. Auf der Fahrt dann nach Grenaa sahen wir den Grund. Von Fischern wurde mit bunten Tüchern gegen irgend etwas demonstriert -leider konnten wir nicht erkennen gegen was und Fernsehen haben wir nicht an Bord.
Knallige Sonne und guter 3er Wind aus SSW. 20 sm in 5 Stunden - Durchschnitt 4,1 kn.
Auch in Grenaa ist eine ähnliche Hafenanlage gebaut worden - hier aber doch anders und etwas gemütlicher. Leider sind auch hier die sanitären Anlagen noch nicht richtig in Betrieb - offensichtlich beginnt in nördlicheren Breiten die Saison doch wohl wesentlich später.
Auf Grund des angesagten Wetterumschwungs sind wir dann heute hier geblieben. Diverse Sachen eingekauft und anschließend ins Kattegat-Center. Bei diversen Fütterungen zugesehen: Erst diverse Dorsche, Stöhre, Flunder, Steinbutt, Makrelen ua, anschließend Haifisch und zuletzt Robben.
Kaum zu glauben, dass Haifische so zutraulich sein Können. Die Tierpflegerin fütterte zwei Haifische (ca. 2,5 m lang) und tätschelte diese auf dem Rücken, dreht diesen anschließend auf den Rücken. Dem Hai schien das zu gefallen.
Nicht nur aus diesem Grund sondern auch die weiteren Informationen über Meeresströmung, Algenwachstum und giftige Fische und dgl. machen diese Ausstellung sehenswert.
Auf Grund der schlechten Internetverbindung lasse ich das heute mit dem Einfügen der Bilder. Folgt zu ggZ.

... comment