Donnerstag, 25. Mai 2017
Dienstag, 23.05.2017
Gut, dass wir am Vortag die zusätzlichen 5 sm gesegelt sind. Heute haben wir Windstille und demzufolge Motoren wir bis Göteborg.


Auch die Fahrt auf dem Göta Älv dauert länger als gedacht, denn der Hafen Lille Bommen ist schon sehr weit den Älv hinauf. Aber er liegt gut, denn wir haben einen Platz direkt neben der Oper. Der Hafen wird "geschützt" durch die 4-Mast-Bark Viking.
Neu ist, dass wir das Hafenentgelt per Handy bezahlen. Und das hat seine Tücken: Man muss zunächst den Hafen suchen, in dem das Schiff liegt; dann die Länge des Schiffes angeben; der Eigner, die Handynummer; ein Bild des Schiffes anfertigen; die Daten der Master Card und noch weitere Daten. Gleichzeitig funktioniert die WLan-Verbindung nicht regelmäßig, sodass der Vorgang immer wieder unterbrochen wird. In der Hoffnung, die Verbindung ist von einem am Hafen liegenden Café besser, begeben wir uns dorthin. Allerdings scheint dort die Sonne so ungünstig, dass ich das Display des Handys kaum erkennen kann. Also in das Café rein und dort endlich den Vorgang beendet. Conny bleibt draußen sitzen und wartet auf die Bedienung. Erst nach langen Minuten stellen wir fest, dass hier Selbstbedienung angesagt ist. Also anstellen und etwas zu essen bestellen. Auch das ist nicht so einfach, denn die Mahlzeiten sind nur auf Schwedisch ausgewiesen. Auf Englisch kann man sich gut verständigen, aber man erkläre mal einem Gastwirt, man könne nur Laktose freie Speisen essen.....
Also, wenn man so ins Ausland fährt, lässt man sich schon auf vieles unbekanntes ein. Gut so!
Da wir hier neben der Oper liegen, wollen wir versuchen, ein paar Karten zu bekommen. Dies geht dann auch für den Folgetag. Es wird La Traviata von Verdi gegeben. Während des Anstellens lernen wir ein Pärchen aus Österreich kennen, die bereits seit einem dreiviertel Jahr mit dem Wohnmobil unterwegs sind und derzeit ebenfalls sind Göteborg ihren Stellplatz haben. Wir kommen mit ihnen in ein längeres Gespräch und tauschen unsere Erfahrungen mit den Schweden aus: z.B. dass in den Museen die Exponate auf Schwedisch und auf Englisch beschrieben werden, aber nicht auf Deutsch. Dass in Schweden zwar vieles online erfolgt, aber die online-Verbindungen in anderen Ländern besser ausgebaut sind.
Es gibt landestypisch doch viele Besonderheiten.
Bei einem kleinen Stadtbummel dann noch die Tourist-Information aufgesucht und für die kommenden Tage ein Programm ausgearbeitet.
Schließlich hat Göteborg 650.000 Einwohner und vieles zu bieten.

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