Sonntag, 16. Juli 2017
Samstag, den 15.07.2017
Der Freitag war ein geplanter Ruhetag an dem wir uns haben treiben lassen. Vormittags war Pflege der Rollfock angesagt: Die Wirbelgelenke mussten dringend gefettet werden, denn die Rollfock ging inzwischen doch recht schwerfällig. Nun lässt sie sich wieder leichtgängig öffnen und schließen.
Anschließend sind wir zum Schwimmen zum Campingplatz mit den Fahrrädern gefahren.

Sehr schön gelegen. Als wir allerdings die Badehose/Badeanzug anhatten, legte sich eine Wolke vor die Sonne und der Wind blies wieder so kalt, dass wir das Schwimmen aufgegeben haben. Also ins Gras gelegt und gelesen. Aber auch das wurde mit der Zeit zu kalt. Also wieder zurück zum Boot. Mittagsschläfchen. Abends dann Hafenfest bei strahlendem Sonnenschein. Dort sollte der Abend dann ausklingen mit anderen deutschen Seglern, die wir teilweise schon in anderen Häfen kennengelernt hatten.
Figeholm ist sehr schön gelegen und wirklich eine Reise wert. Die Häuser erinnern an einen Inga Lindström Film. Schön angelegter Park mit Bootssteg, viel Laubbäume und gepflegter Rasen. Idyllisch.



Heute Morgen dann wieder Brötchen vom Bäcker geholt. Die Backstube so niedrig, dass man beim Eintreten unwillkürlich den Kopf einziehen mag. Auf dem Tisch noch alte Strohkörbe, in denen der Brotteig zum Backen bereitlag. Leckere Brötchen gekauft und den Kuchen, den ich mitnahm, davon hätte man ruhig mehr einpacken können.
Nach dem Ablegen und Verlassen des Hafens stellen wir fest, dass der Wind aus Ost mit Stärke 3 weht. Also schmeißen wir den Plan, nach Paskallovik zu Segeln um und peilen gleich Borgholm, den für den Folgetag vorgesehenen Hafen, an. Das sind zwar 15 sm mehr als geplant, aber die Rahmenbedingungen stimmen. Zwischendurch noch einen Leuchtturm passiert, den die Kormorane für sich in Anspruch genommen haben.

Und so laufen wir gegen 17:00 Uhr in Borgholm ein. Werden begrüßt mit Life-Musik. Außerdem findet ein Volkslauf statt. Deshalb ist der Hafen voll. Aber wir finden noch eine freie Heckboje, bei der zunächst die Anzeige für die Geschwindigkeit mit der Wassertiefe verwechselt wird. Also zweiter Anlauf und am Steg festgemacht. Abends noch einen Spaziergang durch den von Touristen übervölkerten Hafen.

Kein freies Plätzchen in einer Gaststätte gefunden und haben uns deshalb aufs Boot zurückgezogen. Dort haben allerdings die im Nachbarboot sitzenden jungen Leute ihre Motorbootlautsprecher so eingestellt, dass in unserem Boot das Schott mitschwingt. Hoch lebe der Basslautsprecher. Hoffen wir, dass die Nacht nicht gar so kurz wird.

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