Dienstag, 25. Juli 2017
Dienstag, den 25.07.2017
Da wir heute Sightseeing machen wollten, kam es mit dem Aufstehen und dem Frühstück nicht so drauf an. Auch der Wetterbericht sagte nur Regen voraus, was auch nicht zum frühen Aufstehen animierte.
So zog sich das Frühstück bis 11:00 Uhr hin. Anschließend mit den Fahrrädern zu den Ystad-Filmstudios gefahren. Schließlich wollten wir uns schlau machen, wie die Wallander-Filme entstehen. Der Besuch des Wallander-Film-Museums hat sich gelohnt. Es ist spannend, wie viele Personen bei der Herstellung eines Filmes beteiligt sind. Die Entstehungskosten für einen Wallander-Film liegen bei ca. 2 Mio €. Aus den 13 Wallander-Büchern sind bisher 51 Filme gedreht worden. Auch die Einrichtung der Wohnung von Kurt Wallander wurde gezeigt. Die Buchregalwand bestand nur aus einer Fotoleinwand. Dies war aber erst bei näherem Hinsehen zu erkennen. Im Rahmen einer Einführung wurde auf die unterschiedlichen Drehorte in Ystad hingewiesen. Man hätte diese anschließend im Rahmen eines Stadtrundganges sich ansehen können.
Da unterschiedliche Schauspieler die Hauptrolle des Kommissars spielten, wurde auch auf die daraus resultierenden Unterschiede der Utensilien hingewiesen; z.B. der eine fährt SAAB, der andere Volvo.
Ebenso interessant war die Entstehung eines Filmes von digital zu Celluloid und wieder zu digital. Es war eine spannende Geschichte.

Anschließend besuchten wir noch das ehemalige Kloster von Ystad. Dieses wurde bereits 1267 gegründet. Die hier wohnenden und arbeitenden Mönche lebten nach den Regeln des hl. Franziskus. Die Blütezeit war um 1523 vorüber, denn zu diesem Zeitpunkt gestattete der König Frederik I. von Dänemark dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Ystad, das Kloster zu übernehmen. So wurde aus dem Kloster ein Hospital und ab 1777 eine Schnapsbrennerei.

Ich finde es erstaunlich, wie schnell hier die Reformation einen Wandel herbeigeführt hatte.
Die Gebäude und Räume des Klosters werden heute als Museum genutzt und zeigen viele Details. Schön angelegt ist der Klostergarten und das weitere Gelände um das Kloster herum, wie z.B. auch der Klosterteich.

Den Tag hätten wir mit einer Stadtrundfahrt in einem historischen Feuerwehrauto beschließen könne, was wir aber auf Grund der regnerischen Witterung fallen gelassen haben.

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