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Freitag, 7. Juli 2017
freitag, den 07.07.2017 Teil II
styrbjoern, 19:44h
Gestern erwähnte ich noch den kalten Wind. Heute sind wir nach Arkösund weiter. Der Wind war mäßig und mit moderaten 4 kn haben wir erst unter Segeln, später mit Motor die 17 sm zurückgelegt. Beim Einlaufen in den Hafen wurden wir von zwei Schweden im Motorboot sitzend begrüßt. Sie frugen, ob wir in den Hafen einlaufen wollten und haben anschließend uns beim Anlegen geholfen. Das war trotz Seitenwind nicht weiter schwierig. Allerdings kam heute die Mooring Leine zum Einsatz und es musste deshalb schnell gehandelt werden, bevor das Schiff abgetrieben wird. Die Wassertiefe im Hafen beträgt immerhin 9 m. Das Ankergeschirr wäre da überfordert, denn die Ankerkettenlänge sollte die 6-fache Wassertiefe betragen, also 54 m. So groß ist der Hafen nicht, um das zu gewährleisten.
Die anfängliche Bewölkung ist hier verzogen und es scheint der Sommer ausgebrochen zu sein.
Conny und ich laufen in kurzer Hose und T-Shirt herum. Aber es ist auch Wäsche-Waschtag. Es werden wohl 3 Maschinen voll werden. Hoffentlich klappt das auch, denn sicherlich wollen noch andere ihre Wäsche waschen und trocknen.
Die Windrichtung für die kommenden Tage ist Süd, sodass wir gegen an segeln müssten. Deshalb werden wir wohl hier im Hafen bleiben.
Die anfängliche Bewölkung ist hier verzogen und es scheint der Sommer ausgebrochen zu sein.
Conny und ich laufen in kurzer Hose und T-Shirt herum. Aber es ist auch Wäsche-Waschtag. Es werden wohl 3 Maschinen voll werden. Hoffentlich klappt das auch, denn sicherlich wollen noch andere ihre Wäsche waschen und trocknen.
Die Windrichtung für die kommenden Tage ist Süd, sodass wir gegen an segeln müssten. Deshalb werden wir wohl hier im Hafen bleiben.
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Freitag, den 07.07.2017
styrbjoern, 19:28h
Heute funktioniert die Wifi-Verbindung. Deshalb auch erst heute der Nachtrag mit den Teilen von gestern:
Nach einem langen Segel Tag (mehr als 40 sm) und einem reichhaltigen Essen, incl. einem großen Bier, außerdem zwischenzeitlich einem Glas Cola mit Rum, habe ich die richtige Einstellung, um den Bericht für die vergangenen zwei Tage zu schreiben.
Am gestrigen Tag waren wir bis nach Nynäshamn gesegelt. Die Etappe verlief ereignislos bis auf den Umstand, dass bei einer Winsch eine Halterung gebrochen ist und deshalb repariert werden musste. Nynäshamn ist eine junge Industriestadt. Wir haben das Zentrum besucht. Dieses ist aber kaum anders als in anderen Städten auch: ein Marktplatz, ein COOP, diverse andere Einzelhändler und das Rathaus ist auch gleich nebenan.
Interessanter der Hafen. Wir lagen bisher in kaum einem Hafen, der so unruhig war wie hier. Fähren nach Gotland und den umliegenden Inseln; Schiffe, die zum Betanken anlegen und anschließend wieder weiterziehen; Segler, die hier übernachten wollen und dafür den besten Liegeplatz suchen. Ein ständiges Kommen und Gehen.

Gleich am Hafen ist das Hafenkontor, besetzt mit jungen Leuten (ich vermute, vorwiegend Studenten, die hier einen Sommerjob haben). Wie in Schweden üblich, ist in den Duschen eine Sauna integriert. Es sah lustig aus: die Saunabesucher saßen in einem Handtuch eingewickelt vor dem Sanitärgebäude auf einer Bank mit Blick auf den Hafen . – Wie die Hühner auf der Stange - .
Hinter dem Hafen der „Sackbahnhof“ der Eisenbahn und dahinter der Fußweg in die Stadt.
Trotz der Unruhe gut geschlafen.
Heute Morgen war dann die Nacht schon um 06:00 Uhr zu Ende. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein bis zum Abwinken. Um 08:00 Uhr Ablegen. Anfangs der angesagte Wind aus Nordost bis Nord. Dier ersten 12 sm gut zurückgelegt. Plötzlich Windstille. Also Motor an; aber bereits nach 15 Minuten wieder Wind, aber aus Südwest. Gut gegangen, denn für den abgesteckten Kurs fast optimal. Bis auf zwei Kreuzschläge konnten wir den ganzen restlichen Tag auf einem Bug segeln. Schließlich um 17:30 Uhr in Oxelösund festgemacht. Damit haben wir unseren Ausgangshafen für die „Nord“-Schleife wieder erreicht.
Das Segeln bei strahlendem Sonnenschein und Windstärke 4 wäre Optimal gewesen, wenn der Wind nicht so eisig gewesen wäre. Trotz Sonne stieg die Temperatur nicht über 16 Grad. Wir saßen im Cockpit im Zwiebellook: Unterhemd, Hemd, Weste, Jacke, Regenkombi. So geht das schon die vergangenen Tage ständig. Nur bei einem solch langen Segel Tag fällt es dann besonders auf.
Nach einem langen Segel Tag (mehr als 40 sm) und einem reichhaltigen Essen, incl. einem großen Bier, außerdem zwischenzeitlich einem Glas Cola mit Rum, habe ich die richtige Einstellung, um den Bericht für die vergangenen zwei Tage zu schreiben.
Am gestrigen Tag waren wir bis nach Nynäshamn gesegelt. Die Etappe verlief ereignislos bis auf den Umstand, dass bei einer Winsch eine Halterung gebrochen ist und deshalb repariert werden musste. Nynäshamn ist eine junge Industriestadt. Wir haben das Zentrum besucht. Dieses ist aber kaum anders als in anderen Städten auch: ein Marktplatz, ein COOP, diverse andere Einzelhändler und das Rathaus ist auch gleich nebenan.
Interessanter der Hafen. Wir lagen bisher in kaum einem Hafen, der so unruhig war wie hier. Fähren nach Gotland und den umliegenden Inseln; Schiffe, die zum Betanken anlegen und anschließend wieder weiterziehen; Segler, die hier übernachten wollen und dafür den besten Liegeplatz suchen. Ein ständiges Kommen und Gehen.

Gleich am Hafen ist das Hafenkontor, besetzt mit jungen Leuten (ich vermute, vorwiegend Studenten, die hier einen Sommerjob haben). Wie in Schweden üblich, ist in den Duschen eine Sauna integriert. Es sah lustig aus: die Saunabesucher saßen in einem Handtuch eingewickelt vor dem Sanitärgebäude auf einer Bank mit Blick auf den Hafen . – Wie die Hühner auf der Stange - .
Hinter dem Hafen der „Sackbahnhof“ der Eisenbahn und dahinter der Fußweg in die Stadt.
Trotz der Unruhe gut geschlafen.
Heute Morgen war dann die Nacht schon um 06:00 Uhr zu Ende. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein bis zum Abwinken. Um 08:00 Uhr Ablegen. Anfangs der angesagte Wind aus Nordost bis Nord. Dier ersten 12 sm gut zurückgelegt. Plötzlich Windstille. Also Motor an; aber bereits nach 15 Minuten wieder Wind, aber aus Südwest. Gut gegangen, denn für den abgesteckten Kurs fast optimal. Bis auf zwei Kreuzschläge konnten wir den ganzen restlichen Tag auf einem Bug segeln. Schließlich um 17:30 Uhr in Oxelösund festgemacht. Damit haben wir unseren Ausgangshafen für die „Nord“-Schleife wieder erreicht.
Das Segeln bei strahlendem Sonnenschein und Windstärke 4 wäre Optimal gewesen, wenn der Wind nicht so eisig gewesen wäre. Trotz Sonne stieg die Temperatur nicht über 16 Grad. Wir saßen im Cockpit im Zwiebellook: Unterhemd, Hemd, Weste, Jacke, Regenkombi. So geht das schon die vergangenen Tage ständig. Nur bei einem solch langen Segel Tag fällt es dann besonders auf.
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Mittwoch, 5. Juli 2017
Dienstag, den 04.07.2017
styrbjoern, 00:05h
Nach einem bewölkten Segel Tag hat sich am Abend doch noch die Sonne durchgesetzt und somit gute Gelegenheiten fürs Fotografieren gegeben.
Wir sind in Dalarö angekommen.

Der Hafenmeister hat uns am Steg eingewiesen und beim Anlegen mit seinen Helfern unterstütz. Das habe ich noch nie in Schweden, Dänemark und Deutschland erlebt. Wir sind überrascht. Außerdem hat er uns anschließend die Besonderheiten des Ortes erklärt und uns den Tip gegeben, wo wir morgen früh ab 07:00 Uhr Brötchen bekommen können. Ein vorbildlicher Service. Allerdings sind die Liegegebühren mit 350 SKR (gleich etwa € 35,--) auch nicht ganz billig.
Dalarö ist ein beschaulicher Ort mit ca. 2000 Einwohnern (im Winter). Im Sommer kann sich die Einwohnerzahl locker auf 10.000 erhöhen, weil dann die Ferienhäuser auch bewohnt sind. Es ist sehr idyllisch. Der höchste Punkt auf dieser Schäre dürfte ca. 50 m über Meeresspiegel liegen und man hat einen wunderbaren Blick auf die umliegende Schärenlandschaft.

Wir sind in Dalarö angekommen.

Der Hafenmeister hat uns am Steg eingewiesen und beim Anlegen mit seinen Helfern unterstütz. Das habe ich noch nie in Schweden, Dänemark und Deutschland erlebt. Wir sind überrascht. Außerdem hat er uns anschließend die Besonderheiten des Ortes erklärt und uns den Tip gegeben, wo wir morgen früh ab 07:00 Uhr Brötchen bekommen können. Ein vorbildlicher Service. Allerdings sind die Liegegebühren mit 350 SKR (gleich etwa € 35,--) auch nicht ganz billig.
Dalarö ist ein beschaulicher Ort mit ca. 2000 Einwohnern (im Winter). Im Sommer kann sich die Einwohnerzahl locker auf 10.000 erhöhen, weil dann die Ferienhäuser auch bewohnt sind. Es ist sehr idyllisch. Der höchste Punkt auf dieser Schäre dürfte ca. 50 m über Meeresspiegel liegen und man hat einen wunderbaren Blick auf die umliegende Schärenlandschaft.

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Dienstag, 4. Juli 2017
Montag, den 03.07.2017
styrbjoern, 00:35h
Seit Donnerstag, den 29.06.2017 sind wir nun in Stockholm. Die an diesem Tag zurückgelegten restlichen Seemeilen, waren insofern interessant, als man noch einige Meilen in der üblichen bewaldeten Landschaft fuhr und dann der Schlauch sich zu einem größeren Becken öffnete, an dessen Rändern die ersten Häuser der Stadt Stockholm stehen.

Stockholm ist auf vielen Inseln gebaut, die aber merklich hügelig sind und entsprechend aus dem Wasser herausragen. Dadurch sind die Brücken so hoch, dass wir mit unserem Schiff hindurchfahren können. Trotzdem frug ich bei Jensen (Nordborg Werft), mit welcher Mast Höhe ich rechnen muss. Die Mastspitze ragt über die Wasserlinie ca. 12,80 m hoch. Also darf die Brücke nicht niedriger als etwa 13 m sein. Trotzdem mussten wir dann bei einer Schleuse und der darauffolgenden Brücke halten, denn dort ist die Brücke nur 11 m über Wasserspiegel. Nun liegen wir mit unserem Schiff im Vasa-Hafen direkt neben dem Tivoli.

Eine weitere unbekannte Anzahl von Schiffen liegen nur unwesentlich von uns entfernt, denn am Sonntag soll von Stockholm aus die Regatta „Rund Gotland“ gestartet werden. An dieser Regatta nehmen insgesamt ca. 300 Schiffe teil.
Die oben genannte Schleuse trennt das Süßwasser des Mälarsees von dem Salzwasser der Ostsee.
Freitag, Samstag und Sonntag standen dann im Zeichen der Veranstaltung der Alten Leipziger. Es war eine würdige Veranstaltung: Ehrung im Stadhuset mit dem Blauen und Goldenen Saal. In dem Blauen Saal ein Orgelspiel und die Ehrung im Goldenen Saal. Das ist der Saal, in dem auch die Nobelpreisträger geehrt werden. Die Wände des Saals sind mit 1,6 Mio. Goldplättchen und vielen Symbolen verziert. Leider habe ich keine Erläuterung der Symbole gefunden.
Am Samstag dann Stadtbesichtigung und Fahrt mit einem Ausflugschiff durch die Schären zu einem Ausfluglokal/Kunstmuseum „Archipel“(!?). Der am Nachmittag geplante Schlaf wurde lautstark durch trommelnde Afrikaner gestört. Die wollten auf dem Platz vor dem Hotel eine Hochzeit feiern.
Am Abend Fete in einem Ausfluglokal. Begrüßt wurden wir mit einer folkloristischen Tanzeinlage. Außerdem erhielt jede Frau einen Midsommar-Kranz.
Gegen Mitternacht eine Einlage mit einer ABBA-Show.
Wir haben an diesen wenigen Tagen insgesamt nur ca. 10 Stunden geschlafen. Nachdem wir dann gestern zurück zum Schiff kamen, haben wir den Schlaf nachgeholt. Der wurde allerdings zwischendurch gestört, denn im Viertelstunden Abstand starteten die Schiffe zur Regatta „Rund Gotland“, was jeweils von einem Start-Schuss begleitet wurde. Schließlich haben wir dann uns das Vasa-Museum mit der in 1961 gehobenen und seitdem restaurierten Vasa angesehen.

Der heutige Tag stand dann unter dem Motto, die Vorräte wieder aufzufüllen. Mit den Fahrrädern waren wir insgesamt 3-mal unterwegs und haben Lebensmittel, Getränke und alles weitere besorgt. Nun können wir morgen mit der Rückfahrt starten. Die Etappen bis nach Arkösund sind ausgearbeitet, die Karten vorsortiert, Tank ist Voll und alles gecheckt.

Stockholm ist auf vielen Inseln gebaut, die aber merklich hügelig sind und entsprechend aus dem Wasser herausragen. Dadurch sind die Brücken so hoch, dass wir mit unserem Schiff hindurchfahren können. Trotzdem frug ich bei Jensen (Nordborg Werft), mit welcher Mast Höhe ich rechnen muss. Die Mastspitze ragt über die Wasserlinie ca. 12,80 m hoch. Also darf die Brücke nicht niedriger als etwa 13 m sein. Trotzdem mussten wir dann bei einer Schleuse und der darauffolgenden Brücke halten, denn dort ist die Brücke nur 11 m über Wasserspiegel. Nun liegen wir mit unserem Schiff im Vasa-Hafen direkt neben dem Tivoli.

Eine weitere unbekannte Anzahl von Schiffen liegen nur unwesentlich von uns entfernt, denn am Sonntag soll von Stockholm aus die Regatta „Rund Gotland“ gestartet werden. An dieser Regatta nehmen insgesamt ca. 300 Schiffe teil.
Die oben genannte Schleuse trennt das Süßwasser des Mälarsees von dem Salzwasser der Ostsee.
Freitag, Samstag und Sonntag standen dann im Zeichen der Veranstaltung der Alten Leipziger. Es war eine würdige Veranstaltung: Ehrung im Stadhuset mit dem Blauen und Goldenen Saal. In dem Blauen Saal ein Orgelspiel und die Ehrung im Goldenen Saal. Das ist der Saal, in dem auch die Nobelpreisträger geehrt werden. Die Wände des Saals sind mit 1,6 Mio. Goldplättchen und vielen Symbolen verziert. Leider habe ich keine Erläuterung der Symbole gefunden.
Am Samstag dann Stadtbesichtigung und Fahrt mit einem Ausflugschiff durch die Schären zu einem Ausfluglokal/Kunstmuseum „Archipel“(!?). Der am Nachmittag geplante Schlaf wurde lautstark durch trommelnde Afrikaner gestört. Die wollten auf dem Platz vor dem Hotel eine Hochzeit feiern.

Am Abend Fete in einem Ausfluglokal. Begrüßt wurden wir mit einer folkloristischen Tanzeinlage. Außerdem erhielt jede Frau einen Midsommar-Kranz.

Gegen Mitternacht eine Einlage mit einer ABBA-Show.
Wir haben an diesen wenigen Tagen insgesamt nur ca. 10 Stunden geschlafen. Nachdem wir dann gestern zurück zum Schiff kamen, haben wir den Schlaf nachgeholt. Der wurde allerdings zwischendurch gestört, denn im Viertelstunden Abstand starteten die Schiffe zur Regatta „Rund Gotland“, was jeweils von einem Start-Schuss begleitet wurde. Schließlich haben wir dann uns das Vasa-Museum mit der in 1961 gehobenen und seitdem restaurierten Vasa angesehen.

Der heutige Tag stand dann unter dem Motto, die Vorräte wieder aufzufüllen. Mit den Fahrrädern waren wir insgesamt 3-mal unterwegs und haben Lebensmittel, Getränke und alles weitere besorgt. Nun können wir morgen mit der Rückfahrt starten. Die Etappen bis nach Arkösund sind ausgearbeitet, die Karten vorsortiert, Tank ist Voll und alles gecheckt.
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