Montag, 24. Juli 2017
Montag, den 24.07.2017
styrbjoern, 23:41h
Die letzten beiden Tage werde ich heute zusammenfassen, denn der Regen hält uns hier in Ystad fest. Da dieser auch noch für die kommenden Tage angesagt ist, incl. Wind bis 32 kn, werden wir auch noch den Dienstag und den Mittwoch hier liegen bleiben. Das ist auch gut so, denn auf diese Art und Weise können wir uns die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen.

Gestern allerdings war es ein fauler Tag, denn der Regen war so heftig, dass wir kaum das Schiff verlassen haben. Nur am Abend sind wir zum Essen in ein Restaurant gegangen. Anschließend noch einen kleinen Stadtspaziergang – auch durch die Einkaufsstraße (mit geschlossenen Geschäften) - dann anschließend wieder zurück zum Schiff und vor dem erneuten Regen in die Kajüte geflohen. Schließlich gibt es ja genügend Bücher, die gelesen sein wollen. Außerdem wollten wir uns von dem vorhergehenden langen Segeltag erholen.

Heute haben wir unseren Besuch der Steinsetzung bei Kaseberga nachgeholt. Mit dem Fahrrad sind wir die ca. 16 km gestrampelt. Zum Glück kaum Gegenwind – es war wohl eher der Fahrtwind, der uns entgegenkam. Erst sind wir den Strandfahrradweg gefahren. Der ist sehr schön angelegt; anfangs noch geteert, später fester Sanduntergrund, der sich gut fahren ließ; immer durch den Strandwald durch. Dieser ist seinerzeit neu angelegt worden, um den Sandabtrag zu vermeiden. Durch die frühere Abholzung fand eine so hohe Bodenerosion statt, dass man diese Aufforstung dringend benötigte. Der gesamte Küstenabschnitt ist sandig. So sind auch die nach dem Wald folgenden Kilometer ehemalige Sanddünen, die bis zu 40 m Höhe erreichen.

So ist auch die Steinsetzung auf einer Erhebung angelegt, weit über dem Meer liegend. Sie ist die größte ihrer Art in Schweden. Die Anlage ist zwischen 500 und 1000 nach Chr.. von Wikingern angelegt worden; allerdings vermutet man auf Grund von diversen Funden, dass diese Stelle schon wesentlich früher als Kultstätte genutzt wurde. Man fand u.a. eine Schale mit menschlichen Knochenresten. Auch die Steine selber sind Dolmen zuzuordnen. Dolmen wurden bereits vor ca. 5000 Jahren aufgestellt.

Die Steinsetzung besteht aus 59 Steinen die in Form einer Schiffsformation aufgestellt sind. Sie ist 64 m lang und 19 m breit. Auf Grund der Form der Steine, sie sind hochaufragend, können es keine Findlinge aus der Eiszeit sein, denn diese wären anders geschliffen. Wir haben den Eindruck, dass die Forscher hier noch etwas im Dunkeln tappen. Wobei die Arbeit der Forscher erschwert worden ist, weil in den 50 Jahren des letzten Jahrhunderts das Militär mit Bagger und Raupe auf dem Gelände gearbeitet haben und natürlich keine Rücksicht auf die historischen Gegebenheiten genommen hat.
Schade, aber nun nicht mehr zu ändern. Wir hätten gern noch ein paar mehr Hintergrundinformationen erhalten. Trotzdem ist es eine reine Völkerwanderung von Kaseberga zu der Steinsetzung. Die Vermarktung funktioniert, auch wenn wir im Ort kein Souvenirgeschäft und Imbiss vorgefunden haben.
Deshalb mussten wir auch fast bis Ystad zurückfahren, um etwas zu essen zu bekommen.

Gestern allerdings war es ein fauler Tag, denn der Regen war so heftig, dass wir kaum das Schiff verlassen haben. Nur am Abend sind wir zum Essen in ein Restaurant gegangen. Anschließend noch einen kleinen Stadtspaziergang – auch durch die Einkaufsstraße (mit geschlossenen Geschäften) - dann anschließend wieder zurück zum Schiff und vor dem erneuten Regen in die Kajüte geflohen. Schließlich gibt es ja genügend Bücher, die gelesen sein wollen. Außerdem wollten wir uns von dem vorhergehenden langen Segeltag erholen.

Heute haben wir unseren Besuch der Steinsetzung bei Kaseberga nachgeholt. Mit dem Fahrrad sind wir die ca. 16 km gestrampelt. Zum Glück kaum Gegenwind – es war wohl eher der Fahrtwind, der uns entgegenkam. Erst sind wir den Strandfahrradweg gefahren. Der ist sehr schön angelegt; anfangs noch geteert, später fester Sanduntergrund, der sich gut fahren ließ; immer durch den Strandwald durch. Dieser ist seinerzeit neu angelegt worden, um den Sandabtrag zu vermeiden. Durch die frühere Abholzung fand eine so hohe Bodenerosion statt, dass man diese Aufforstung dringend benötigte. Der gesamte Küstenabschnitt ist sandig. So sind auch die nach dem Wald folgenden Kilometer ehemalige Sanddünen, die bis zu 40 m Höhe erreichen.

So ist auch die Steinsetzung auf einer Erhebung angelegt, weit über dem Meer liegend. Sie ist die größte ihrer Art in Schweden. Die Anlage ist zwischen 500 und 1000 nach Chr.. von Wikingern angelegt worden; allerdings vermutet man auf Grund von diversen Funden, dass diese Stelle schon wesentlich früher als Kultstätte genutzt wurde. Man fand u.a. eine Schale mit menschlichen Knochenresten. Auch die Steine selber sind Dolmen zuzuordnen. Dolmen wurden bereits vor ca. 5000 Jahren aufgestellt.

Die Steinsetzung besteht aus 59 Steinen die in Form einer Schiffsformation aufgestellt sind. Sie ist 64 m lang und 19 m breit. Auf Grund der Form der Steine, sie sind hochaufragend, können es keine Findlinge aus der Eiszeit sein, denn diese wären anders geschliffen. Wir haben den Eindruck, dass die Forscher hier noch etwas im Dunkeln tappen. Wobei die Arbeit der Forscher erschwert worden ist, weil in den 50 Jahren des letzten Jahrhunderts das Militär mit Bagger und Raupe auf dem Gelände gearbeitet haben und natürlich keine Rücksicht auf die historischen Gegebenheiten genommen hat.
Schade, aber nun nicht mehr zu ändern. Wir hätten gern noch ein paar mehr Hintergrundinformationen erhalten. Trotzdem ist es eine reine Völkerwanderung von Kaseberga zu der Steinsetzung. Die Vermarktung funktioniert, auch wenn wir im Ort kein Souvenirgeschäft und Imbiss vorgefunden haben.
Deshalb mussten wir auch fast bis Ystad zurückfahren, um etwas zu essen zu bekommen.
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