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Montag, 24. Juli 2017
Montag, den 24.07.2017
styrbjoern, 23:41h
Die letzten beiden Tage werde ich heute zusammenfassen, denn der Regen hält uns hier in Ystad fest. Da dieser auch noch für die kommenden Tage angesagt ist, incl. Wind bis 32 kn, werden wir auch noch den Dienstag und den Mittwoch hier liegen bleiben. Das ist auch gut so, denn auf diese Art und Weise können wir uns die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen.

Gestern allerdings war es ein fauler Tag, denn der Regen war so heftig, dass wir kaum das Schiff verlassen haben. Nur am Abend sind wir zum Essen in ein Restaurant gegangen. Anschließend noch einen kleinen Stadtspaziergang – auch durch die Einkaufsstraße (mit geschlossenen Geschäften) - dann anschließend wieder zurück zum Schiff und vor dem erneuten Regen in die Kajüte geflohen. Schließlich gibt es ja genügend Bücher, die gelesen sein wollen. Außerdem wollten wir uns von dem vorhergehenden langen Segeltag erholen.

Heute haben wir unseren Besuch der Steinsetzung bei Kaseberga nachgeholt. Mit dem Fahrrad sind wir die ca. 16 km gestrampelt. Zum Glück kaum Gegenwind – es war wohl eher der Fahrtwind, der uns entgegenkam. Erst sind wir den Strandfahrradweg gefahren. Der ist sehr schön angelegt; anfangs noch geteert, später fester Sanduntergrund, der sich gut fahren ließ; immer durch den Strandwald durch. Dieser ist seinerzeit neu angelegt worden, um den Sandabtrag zu vermeiden. Durch die frühere Abholzung fand eine so hohe Bodenerosion statt, dass man diese Aufforstung dringend benötigte. Der gesamte Küstenabschnitt ist sandig. So sind auch die nach dem Wald folgenden Kilometer ehemalige Sanddünen, die bis zu 40 m Höhe erreichen.

So ist auch die Steinsetzung auf einer Erhebung angelegt, weit über dem Meer liegend. Sie ist die größte ihrer Art in Schweden. Die Anlage ist zwischen 500 und 1000 nach Chr.. von Wikingern angelegt worden; allerdings vermutet man auf Grund von diversen Funden, dass diese Stelle schon wesentlich früher als Kultstätte genutzt wurde. Man fand u.a. eine Schale mit menschlichen Knochenresten. Auch die Steine selber sind Dolmen zuzuordnen. Dolmen wurden bereits vor ca. 5000 Jahren aufgestellt.

Die Steinsetzung besteht aus 59 Steinen die in Form einer Schiffsformation aufgestellt sind. Sie ist 64 m lang und 19 m breit. Auf Grund der Form der Steine, sie sind hochaufragend, können es keine Findlinge aus der Eiszeit sein, denn diese wären anders geschliffen. Wir haben den Eindruck, dass die Forscher hier noch etwas im Dunkeln tappen. Wobei die Arbeit der Forscher erschwert worden ist, weil in den 50 Jahren des letzten Jahrhunderts das Militär mit Bagger und Raupe auf dem Gelände gearbeitet haben und natürlich keine Rücksicht auf die historischen Gegebenheiten genommen hat.
Schade, aber nun nicht mehr zu ändern. Wir hätten gern noch ein paar mehr Hintergrundinformationen erhalten. Trotzdem ist es eine reine Völkerwanderung von Kaseberga zu der Steinsetzung. Die Vermarktung funktioniert, auch wenn wir im Ort kein Souvenirgeschäft und Imbiss vorgefunden haben.
Deshalb mussten wir auch fast bis Ystad zurückfahren, um etwas zu essen zu bekommen.

Gestern allerdings war es ein fauler Tag, denn der Regen war so heftig, dass wir kaum das Schiff verlassen haben. Nur am Abend sind wir zum Essen in ein Restaurant gegangen. Anschließend noch einen kleinen Stadtspaziergang – auch durch die Einkaufsstraße (mit geschlossenen Geschäften) - dann anschließend wieder zurück zum Schiff und vor dem erneuten Regen in die Kajüte geflohen. Schließlich gibt es ja genügend Bücher, die gelesen sein wollen. Außerdem wollten wir uns von dem vorhergehenden langen Segeltag erholen.

Heute haben wir unseren Besuch der Steinsetzung bei Kaseberga nachgeholt. Mit dem Fahrrad sind wir die ca. 16 km gestrampelt. Zum Glück kaum Gegenwind – es war wohl eher der Fahrtwind, der uns entgegenkam. Erst sind wir den Strandfahrradweg gefahren. Der ist sehr schön angelegt; anfangs noch geteert, später fester Sanduntergrund, der sich gut fahren ließ; immer durch den Strandwald durch. Dieser ist seinerzeit neu angelegt worden, um den Sandabtrag zu vermeiden. Durch die frühere Abholzung fand eine so hohe Bodenerosion statt, dass man diese Aufforstung dringend benötigte. Der gesamte Küstenabschnitt ist sandig. So sind auch die nach dem Wald folgenden Kilometer ehemalige Sanddünen, die bis zu 40 m Höhe erreichen.

So ist auch die Steinsetzung auf einer Erhebung angelegt, weit über dem Meer liegend. Sie ist die größte ihrer Art in Schweden. Die Anlage ist zwischen 500 und 1000 nach Chr.. von Wikingern angelegt worden; allerdings vermutet man auf Grund von diversen Funden, dass diese Stelle schon wesentlich früher als Kultstätte genutzt wurde. Man fand u.a. eine Schale mit menschlichen Knochenresten. Auch die Steine selber sind Dolmen zuzuordnen. Dolmen wurden bereits vor ca. 5000 Jahren aufgestellt.

Die Steinsetzung besteht aus 59 Steinen die in Form einer Schiffsformation aufgestellt sind. Sie ist 64 m lang und 19 m breit. Auf Grund der Form der Steine, sie sind hochaufragend, können es keine Findlinge aus der Eiszeit sein, denn diese wären anders geschliffen. Wir haben den Eindruck, dass die Forscher hier noch etwas im Dunkeln tappen. Wobei die Arbeit der Forscher erschwert worden ist, weil in den 50 Jahren des letzten Jahrhunderts das Militär mit Bagger und Raupe auf dem Gelände gearbeitet haben und natürlich keine Rücksicht auf die historischen Gegebenheiten genommen hat.
Schade, aber nun nicht mehr zu ändern. Wir hätten gern noch ein paar mehr Hintergrundinformationen erhalten. Trotzdem ist es eine reine Völkerwanderung von Kaseberga zu der Steinsetzung. Die Vermarktung funktioniert, auch wenn wir im Ort kein Souvenirgeschäft und Imbiss vorgefunden haben.
Deshalb mussten wir auch fast bis Ystad zurückfahren, um etwas zu essen zu bekommen.
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Sonntag, 23. Juli 2017
Samstag, den 22.07.2017
styrbjoern, 15:40h
Die neben uns liegenden Potsdamer, Peter und Andrea mit ihrem „Spötenkiecker“ (einer Hanse 301) wollen schon um 05:00 Uhr auslaufen, da sie bis Bornholm segeln wollen. Der Wind aus Ost mit der Stärke 4 bis 5 ist überschaubar und scheint eine gute Gelegenheit für diesen Sprung zu sein.
Wir wollen ebenfalls um 06:00 Uhr ablegen, denn wir wollen bei diesen Witterungsverhältnissen die Hanö-Bucht verlassen und mindestens die 32 sm bis Simrishamn segeln.

Die Hanö-Bucht wird von den Schweden als die „Biskaya des Nordens“ bezeichnet. Das hängt sicherlich mit den Wind- und Wellen-verhältnissen zusammen. Nachdem wir den Hafen verlassen und aus dem Windschatten der Insel motort waren, setzten wir die Segel. Trotz halben bis raumen Wind der Stärke 3 mussten wir den Motor mitlaufen lassen, denn die Welle mit etwas mehr als einem halben Meter setzte uns wieder kräftig zu. Zum Glück ging der Wind bald auf Stärke 4 und später auf 5 hoch, sodass wir nach ca. 1 Stunde den Motor abstellten. Trotzdem war das Rudergehen dann anstrengend, denn die inzwischen auf fast 1 m angestiegenen Wellen wollten ausgesegelt bzw. -gesteuert werden.
Bereits gegen 12:00 Uhr lag Simrishamn querab und die Reise ging weiter bis Kaseberga. In unserem Schweden-Führer wurde dieser Hafen angepriesen, weil dort in der Nähe eine Steinsetzung der Wikinger zu besichtigen ist.
Aber zunächst mussten wir von Kurs Süd auf Kurs Süd-West gehen und die Welle baute sich inzwischen auf etwas mehr als einen Meter auf. Das wurde so langsam richtig anstrengend. Deshalb irgendwann die Fock geborgen, denn diese zog bei dem anliegenden Kurs nicht mehr richtig.
Bei der Ansteuerungstonne Kaseberga wollten wir die Segel bergen, um in den Hafen einzulaufen. Bei nähren Ansehen fiel uns auf, dass bis auf Flaggenmasten kein Mast von einem Segelschiff zu sehen war. Also nochmals das Hafenhandbuch zu Rate gezogen: dort der Hinweis, dass der Hafen zu Versandung neigt und teilweise nur noch ein Meter Wassertiefe vorhanden sein kann. Das liest sich nicht so gut. Deshalb die Entscheidung, die restlichen 7 sm bis Ystad weiterzusegeln.

Dort kamen wir dann gegen 17:30 Uhr an. Also an diesem Tag 65 sm in etwas über 11 Stunden gesegelt, incl. Ablege- und Anlegemanöver, das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 5 kn – für uns ein super Wert. Allerdings zeigte die Logge auch kaum unter 5 Kn an.
Wir waren dann noch im Hafenrestaurant essen und sind dann anschließend müde in die Kojen gefallen. Der Tag war für uns nicht nur lang sondern auch anstrengend und unangeneh
Wir wollen ebenfalls um 06:00 Uhr ablegen, denn wir wollen bei diesen Witterungsverhältnissen die Hanö-Bucht verlassen und mindestens die 32 sm bis Simrishamn segeln.

Die Hanö-Bucht wird von den Schweden als die „Biskaya des Nordens“ bezeichnet. Das hängt sicherlich mit den Wind- und Wellen-verhältnissen zusammen. Nachdem wir den Hafen verlassen und aus dem Windschatten der Insel motort waren, setzten wir die Segel. Trotz halben bis raumen Wind der Stärke 3 mussten wir den Motor mitlaufen lassen, denn die Welle mit etwas mehr als einem halben Meter setzte uns wieder kräftig zu. Zum Glück ging der Wind bald auf Stärke 4 und später auf 5 hoch, sodass wir nach ca. 1 Stunde den Motor abstellten. Trotzdem war das Rudergehen dann anstrengend, denn die inzwischen auf fast 1 m angestiegenen Wellen wollten ausgesegelt bzw. -gesteuert werden.
Bereits gegen 12:00 Uhr lag Simrishamn querab und die Reise ging weiter bis Kaseberga. In unserem Schweden-Führer wurde dieser Hafen angepriesen, weil dort in der Nähe eine Steinsetzung der Wikinger zu besichtigen ist.
Aber zunächst mussten wir von Kurs Süd auf Kurs Süd-West gehen und die Welle baute sich inzwischen auf etwas mehr als einen Meter auf. Das wurde so langsam richtig anstrengend. Deshalb irgendwann die Fock geborgen, denn diese zog bei dem anliegenden Kurs nicht mehr richtig.
Bei der Ansteuerungstonne Kaseberga wollten wir die Segel bergen, um in den Hafen einzulaufen. Bei nähren Ansehen fiel uns auf, dass bis auf Flaggenmasten kein Mast von einem Segelschiff zu sehen war. Also nochmals das Hafenhandbuch zu Rate gezogen: dort der Hinweis, dass der Hafen zu Versandung neigt und teilweise nur noch ein Meter Wassertiefe vorhanden sein kann. Das liest sich nicht so gut. Deshalb die Entscheidung, die restlichen 7 sm bis Ystad weiterzusegeln.

Dort kamen wir dann gegen 17:30 Uhr an. Also an diesem Tag 65 sm in etwas über 11 Stunden gesegelt, incl. Ablege- und Anlegemanöver, das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 5 kn – für uns ein super Wert. Allerdings zeigte die Logge auch kaum unter 5 Kn an.
Wir waren dann noch im Hafenrestaurant essen und sind dann anschließend müde in die Kojen gefallen. Der Tag war für uns nicht nur lang sondern auch anstrengend und unangeneh
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Freitag, den 21.07.2017
styrbjoern, 15:36h
Nach dem gestrigen langen, unruhigen Schlag wollen wir uns die Insel Hanö ansehen. Hanö hat der gesamten Bucht von Simrishamn bis Torhamn den Namen gegeben. Es ist ein 76,5 m hoher Felsen im Scheitelpunkt der Bucht; schon von weitem zu sehen mit dem 16 m hohen Leuchtturm auf der Spitze des Berges. An der Westseite der Insel liegt der Ort Hanö, in dem ca. 200 Einwohner leben. Die Haupteinnahmequelle dürfte der Hafen und der Tourismus auf der Insel sein. Wir trafen zumindest ein schwedisches Ehepaar, das uns erzählte, einmal im Jahr für einen Tag fahren sie nach Hanö, um dort die Natur zu erleben.

Autos gibt es keine. Das bedeutet, alles muss mit Karren von der Fähre abgeholt und auch dort wieder hingebracht werden. So kommen halt die Touristen mit Rucksäcken bzw. beladen die Handkarren, die am Hafen stehen. Offensichtlich muss in den nächsten Tagen Sperrmüll abgefahren werden, denn an den im Ort verlaufenden Wegen standen teilweise die entsprechenden Gegenstände: alte Fernseher, Kühlschränke, Holzreste usw.
Der Ort ist umzäunt und auf die restliche Insel muss man über ein Rohrgatter laufen. Dieses soll verhindern, dass die freilebenden Rehe in die Ortschaft können. Wir haben mehrere Rudel gesehen, die auch nur begrenzt als scheu zu bezeichnen sind, denn sie schauten uns mit ihren großen Augen an und bewegten sich dann gemächlich hinter den nächsten Busch. Leider trotzdem zu schnell, um den Fotoapparat rechtzeitig zu bedienen.
Die Vegetation ist trotz der Felsen- und Moränen-Formationen sehr vielfaltig: wir haben Maulbeerbäume, Eichen, Buchen, Kirschbäume und andere gesehen; das, obwohl die Humusschicht auf dem Felsen sehr spärlich zu sein scheint. Wir haben immer wieder gestaunt, wie vielfältig diese Insel ist.

Die Insel war während der napoleonischen Kriege ein Stützpunkt der Engländer; für die dort gefallenen Seeleute gibt es einen eigenen Friedhof.
Die Nordspitze der Insel läuft aus in einem umspülten Geröllhaken. Die Steine sind dort rundpoliert von den Wassermassen. In 1976 hatte eine stürmische See diesen Haken fortgespült. Inzwischen hat das Wasser diesen wieder teilweise „restauriert“.


Autos gibt es keine. Das bedeutet, alles muss mit Karren von der Fähre abgeholt und auch dort wieder hingebracht werden. So kommen halt die Touristen mit Rucksäcken bzw. beladen die Handkarren, die am Hafen stehen. Offensichtlich muss in den nächsten Tagen Sperrmüll abgefahren werden, denn an den im Ort verlaufenden Wegen standen teilweise die entsprechenden Gegenstände: alte Fernseher, Kühlschränke, Holzreste usw.
Der Ort ist umzäunt und auf die restliche Insel muss man über ein Rohrgatter laufen. Dieses soll verhindern, dass die freilebenden Rehe in die Ortschaft können. Wir haben mehrere Rudel gesehen, die auch nur begrenzt als scheu zu bezeichnen sind, denn sie schauten uns mit ihren großen Augen an und bewegten sich dann gemächlich hinter den nächsten Busch. Leider trotzdem zu schnell, um den Fotoapparat rechtzeitig zu bedienen.
Die Vegetation ist trotz der Felsen- und Moränen-Formationen sehr vielfaltig: wir haben Maulbeerbäume, Eichen, Buchen, Kirschbäume und andere gesehen; das, obwohl die Humusschicht auf dem Felsen sehr spärlich zu sein scheint. Wir haben immer wieder gestaunt, wie vielfältig diese Insel ist.

Die Insel war während der napoleonischen Kriege ein Stützpunkt der Engländer; für die dort gefallenen Seeleute gibt es einen eigenen Friedhof.
Die Nordspitze der Insel läuft aus in einem umspülten Geröllhaken. Die Steine sind dort rundpoliert von den Wassermassen. In 1976 hatte eine stürmische See diesen Haken fortgespült. Inzwischen hat das Wasser diesen wieder teilweise „restauriert“.

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Donnerstag, 20. Juli 2017
Donnerstag, den 20.07.2017
styrbjoern, 23:22h
Der Wetterbericht für den heutigen Tag hatte Wind aus Ost in der Stärke 3, auffrischend auf 5 bei strahlendem Sonnenschein angekündigt. Eine gute Gelegenheit, die Hanö-Bucht unter Segeln weitestgehend zu durchfahren. Deshalb schon um 06:30 Uhr aufgestanden, gefrühstückt und das Boot startklar gemacht. Auch unsere Nachbarlieger, den Potsdamern, hatten die gleiche Idee und waren entsprechend auf den Beinen.
Schon um 08:30 Uhr abgelegt. Zunächst unter Motor durch die Schären gegangen. Dann in einem süd-westlich verlaufenden Teil die Segel gesetzt und ab ging die Post. Das war zunächst auch sehr gut zu Händeln. Später auf Kurs West haben wir die Fock geborgen, denn diese zog bei dem östlichen Wind nicht mehr und schlug nur von einer Seite zur anderen. Der Geschwindigkeitsverlust war zu vernachlässigen. Der Wind pendelte sich bei ca. 12 kn gleich Stärke 4 ein. Allerdings nahm die Höhe der Wellen immer mehr zu und gleichzeitig gab es Kreuzseen. Schließlich haben wir das Groß geborgen, den Motor angeschmissen und die Fock als Stützsegel wieder gesetzt. – Das habe ich noch nie erlebt: Bei 4 Windstärken von achtern bis raumen Wind unter Motor „gesegelt“. Die gesamte restliche Strecke von ca. 25 sm nach Hanö unter Motor zurückgelegt. Dabei mussten wir erstmals ausprobieren, mit welcher Geschwindigkeit wir fahren, um die Wellen von bis zu ca. 1 m ohne großes hin und her-Pendeln zu durchfahren. Unangenehmes Segeln. Aber wieder etwas dazugelernt.
Hanö-Hafen auf der Insel Hanö ist sehr schön auf der Westseite der Insel Hanö gelegen. Diese Insel hat der gesamten Region den Namen gegeben: Hanö-Bucht. Diese erstreckt sich ca. 40 sm nach Osten und ca. 35 sm nach Süden bzw. Norden.
Auch hier geht es im Hafen eng zu. Wir liegen wieder im Päckchen mit den Potsdamern, nur dieses Mal umgekehrt: wir liegen mit unserer Nordborg am Kai, die Potsdamer, Peter und Andrea, mit Ihrer Hanse 301 neben uns. Weitere 40 bis 50 Yachten liegen im Hafen. Die sanitären Anlagen super (nach zwei Tagen duschfrei – diese gleich benutzt), es gibt W-Lan und der Hafen ist bei der derzeitigen Ost-Wind-Wetterlege geschützt.
Nachdem wir die letzten Tage gut vorangekommen sind, jetzt eine gute Gelegenheit, für die kommenden Tage eine Rast einzulegen und die Insel zu erkunden.
Schon um 08:30 Uhr abgelegt. Zunächst unter Motor durch die Schären gegangen. Dann in einem süd-westlich verlaufenden Teil die Segel gesetzt und ab ging die Post. Das war zunächst auch sehr gut zu Händeln. Später auf Kurs West haben wir die Fock geborgen, denn diese zog bei dem östlichen Wind nicht mehr und schlug nur von einer Seite zur anderen. Der Geschwindigkeitsverlust war zu vernachlässigen. Der Wind pendelte sich bei ca. 12 kn gleich Stärke 4 ein. Allerdings nahm die Höhe der Wellen immer mehr zu und gleichzeitig gab es Kreuzseen. Schließlich haben wir das Groß geborgen, den Motor angeschmissen und die Fock als Stützsegel wieder gesetzt. – Das habe ich noch nie erlebt: Bei 4 Windstärken von achtern bis raumen Wind unter Motor „gesegelt“. Die gesamte restliche Strecke von ca. 25 sm nach Hanö unter Motor zurückgelegt. Dabei mussten wir erstmals ausprobieren, mit welcher Geschwindigkeit wir fahren, um die Wellen von bis zu ca. 1 m ohne großes hin und her-Pendeln zu durchfahren. Unangenehmes Segeln. Aber wieder etwas dazugelernt.
Hanö-Hafen auf der Insel Hanö ist sehr schön auf der Westseite der Insel Hanö gelegen. Diese Insel hat der gesamten Region den Namen gegeben: Hanö-Bucht. Diese erstreckt sich ca. 40 sm nach Osten und ca. 35 sm nach Süden bzw. Norden.
Auch hier geht es im Hafen eng zu. Wir liegen wieder im Päckchen mit den Potsdamern, nur dieses Mal umgekehrt: wir liegen mit unserer Nordborg am Kai, die Potsdamer, Peter und Andrea, mit Ihrer Hanse 301 neben uns. Weitere 40 bis 50 Yachten liegen im Hafen. Die sanitären Anlagen super (nach zwei Tagen duschfrei – diese gleich benutzt), es gibt W-Lan und der Hafen ist bei der derzeitigen Ost-Wind-Wetterlege geschützt.
Nachdem wir die letzten Tage gut vorangekommen sind, jetzt eine gute Gelegenheit, für die kommenden Tage eine Rast einzulegen und die Insel zu erkunden.
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Mittwoch, den 19.07.2017
styrbjoern, 23:21h
Bei strahlendem Sonnenschein verließen wir heute den Hafen von Bergkvara. T-Shirt und kurze Hose waren angesagt. Kein Wind, blauer Himmel. Nachteil, der Motor musste die erste Stunde laufen. Dann allerdings kam eine leichte Brise auf und wir konnten die Segel setzen. Erst Windstärke 2 bis 3, dann 3 und schließlich 4. Gleichzeitig zogen wir mit zunehmendem Wind ein Kleidungsstück nach dem anderen im Zwiebellook übereinander, denn der Wind war immer noch kalt. Gegen Abend ließ er wieder nach und der Tagestörn endete so wie er angefangen hatte: eine Stunde Motoren, damit wir in den Hafen von Torhamn gelangen konnten.
Ein kleiner idyllisch gelegener Hafen. Schon im Hafenhandbuch steht, dass er klein ist und die Manövriermöglichkeiten eingeschränkt sind. So liegen wir denn auch im Päckchen neben einem deutschen Segler-Ehepaar mit einer Hanse 301 aus Berlin. Die sind heute von Bornholm morgens um 05:00 Uhr aufgebrochen, mussten die ganze Zeit unter Motor fahren und fanden das gar nicht gut.
Nach dem Abendessen noch einen Spaziergang durch den Ort. Dieser ist sehr schön angelegt. Man hat teilweise den Eindruck, durch einen Park zu laufen, denn die Gärten um die Häuser sind sehr groß und mit vielen unterschiedlichen Bäumen angelegt. Die Häuser selber sind in dem typisch schwedischen Stil aus Holz und in den üblichen Farben gelb und rot angestrichen.

Anschließend im Boot abgerockt, denn im Hafen Café war musikalische Unterhaltung mit einem Solosänger. Bei „Let°s Twist again“ Konnten wir dann nicht mehr still sitzen. So finden wir den Sommer toll.

Was in diesem Hafen nicht so ansprechend war, das waren die sanitären Anlagen. Nicht nur die Anzahl der Toiletten bzw. Duschen sondern auch deren Zustand ließ zu wünschen übrig. Bei der Anzahl der dort liegenden Boote sind halt 2 Toiletten und eine Dusche zu wenig. Zumal die Toiletten auch noch von den Restaurant-Gästen mitbenutzt werden.
Ein kleiner idyllisch gelegener Hafen. Schon im Hafenhandbuch steht, dass er klein ist und die Manövriermöglichkeiten eingeschränkt sind. So liegen wir denn auch im Päckchen neben einem deutschen Segler-Ehepaar mit einer Hanse 301 aus Berlin. Die sind heute von Bornholm morgens um 05:00 Uhr aufgebrochen, mussten die ganze Zeit unter Motor fahren und fanden das gar nicht gut.
Nach dem Abendessen noch einen Spaziergang durch den Ort. Dieser ist sehr schön angelegt. Man hat teilweise den Eindruck, durch einen Park zu laufen, denn die Gärten um die Häuser sind sehr groß und mit vielen unterschiedlichen Bäumen angelegt. Die Häuser selber sind in dem typisch schwedischen Stil aus Holz und in den üblichen Farben gelb und rot angestrichen.

Anschließend im Boot abgerockt, denn im Hafen Café war musikalische Unterhaltung mit einem Solosänger. Bei „Let°s Twist again“ Konnten wir dann nicht mehr still sitzen. So finden wir den Sommer toll.

Was in diesem Hafen nicht so ansprechend war, das waren die sanitären Anlagen. Nicht nur die Anzahl der Toiletten bzw. Duschen sondern auch deren Zustand ließ zu wünschen übrig. Bei der Anzahl der dort liegenden Boote sind halt 2 Toiletten und eine Dusche zu wenig. Zumal die Toiletten auch noch von den Restaurant-Gästen mitbenutzt werden.
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